Über uns

 

Seit 1997 züchten wir Samojeden im Deutschen Club für Nordische Hunde (DCNH), der dem VDH und der FCI angeschlossen ist.
Wir sind eine kleine "professionelle" Hobbyzucht, die ab und zu einen Wurf aufzieht. 
"Professionell" deshalb,  weil wir mit unserem erlernten Wissen und mit Verstand unsere Verpaarung sorgfältig planen.

Das die Zuchthunde vor dem Zuchteinsatz bestimmte Gesundheitsuntersuchungen machen müssen, die zum Teil vor jedem Wurf wiederholt werden müssen, war für uns nie ein Problem.  Wir legen  viel Wert darauf, dass möglichst alle Welpen eines Wurfes zumindest auf Hüftgelenksdysplasie (HD) untersucht werden, wenn sie das dazu nötige Alter erreicht haben.
Nur wenn möglichst viele Hunde einer Rasse, mit offizieller Auswertung durch den Gutachter des DCNH untersucht werden, kann  Sorge getragen werden, dass die Samojeden auch in vielen Jahren  möglichst wenig von der schweren HD betroffen sein werden.
Für uns gehörte das von Anfang dazu. Auch bei der Auswahl unseres ersten Hundes legten wir Wert auf einen Hund aus einer kontrollierten Zucht mit FCI/VDH/DCNH Papieren. So konnten wir sicher sein, dass die Züchter auch über das nötige Wissen verfügen, wie eine Verpaarung geplant, die trächtige Hündin gepflegt,  auf die Geburt vorbereitet und wie  Welpen sorgfältig auf ihr Leben ohne Mama und Geschwister sozialisiert werden.

Wir haben uns dem DCNH angeschlossen, da wir kein Problem damit haben, dass unser Wissen über Zucht abgefragt und unsere Zuchtstätte nicht nur vor dem ersten Wurf kontrolliert wurde, sondern bei jedem Wurf bei der Wurfabnahme durch einen Zuchtwart vom DCNH erneut überprüft wird. Auch nach unserem Umzug von NRW nach Hessen, musste sich ein Zuchtwart die neuen Gegebenheiten ansehen und seinen Bericht darüber verfassen, bevor unsere Hündin wieder gedeckt werden durfte.  Ebenso nach unserer Zuchtpause von 2010 - 2018.
Besonders am Herzen liegt uns, die Welpen so gut wie möglich auf ihr Leben in der Welt vorzubereiten. Dazu werden sie wohldosiert mit  verschiedensten Reizen konfrontiert. Um diese Reize wahrzunehmen und einzuordnen werden die Sinne gefordert und die Entwicklung des Gehirns gefördert. Näheres dazu unter Welpenaufzucht/Unsere Würfe

Championstitel sind uns bei der Planung einer Verpaarung nicht wichtig, denn sie sagen nichts über die Zuchtqualitäten und den Charakter eines Hundes aus. Leider hat man meist nur die Möglichkeit auf Ausstellungen geeignete Rüden zu finden. Von potentiell guten Zuchtrüden, die  nie auf Ausstellungen gezeigt werden, erfährt man nur sehr schwer etwas.  Den Rüden für unseren geplanten Wurf (2018) haben wir über facebook gefunden und Kontakt zu der Besitzerin aufgenommen, als er noch gar keinen Championstitel hatte. Inzwischen, 1 Jahr später ist er mehrfacher Champion. Uns hat er aber schon ohne Titel gefallen.

Wir schauen uns nicht nur  die Ahnentafel des Rüden genau an und versuchen so viel wie möglich über seine Vorfahren, Geschwister und Nachkommen zu erfahren, sondern machen uns von den Rüden auch immer ein Bild vor Ort, in seinem Alltag.  Der wahre Charakter eines Hundes zeigt sich selten auf einer Ausstellung. Da machen die gut trainierten Hunde ihren Job und verhalten sich im Alltag vielleicht ganz anders. Auch ist nicht unwichtig, wie sich der Rüde und unsere Hündin verstehen, ohne dass die Hündin gerade läufig ist.   

Hobbyzucht, weil wir nur maximal 2 Hündinnen haben, von denen aber immer nur eine im zuchtfähigen Alter ist. Es wird also immer nur ein einziger Wurf aufgezogen und das natürlich auch nicht jedes Jahr. Wir sind keine gewerbsmäßige/gewerbliche Zucht.
Als gewerbsmäßige Zucht, nach §11 Absatz 1 Nr.3 Tierschutzgesetz, gilt jeder, der 3 zuchtfähige Hündinnen hat, die mal einer Rasse angehören müssen, und/oder wer 3  oder mehr Würfe im Jahr hat.

In den Jahren 1997 - 2009 haben wir bisher 8 Würfe aufgezogen mit 3 Hündinnen.
Durch die Epilepsieerkrankung von Gjoya haben wir seit 2010 eine Zuchtpause. 2018 hoffen wir auf einen Wurf mit unserer jüngsten Hündin Narya.

Wir bemühen uns, gesunde und wesensfeste Samojeden zu züchten, die mit ihrem neuen Rudel durch dick und dünn gehen. Sie werden in Haus und Garten aufgezogen und sind bestens geprägt. Wenn die neuen Familien ihren Welpen übernehmen, ist er schon von uns an viele Dinge die ihm im Alltag begegnen werden, gewöhnt worden.

Wir legen viel Wert auf einen frühzeitigen und dauerhaften Kontakt zu den neuen Familien unsere Welpen und wünschen uns, dass die Familien die Welpen während der Aufzucht häufiger besuchen. Die Familien werden von uns ausführlich über die Pflege und Erziehung des neuen Hausbewohners informiert. So sind auch sie bestens auf die Ankunft ihres neuen Familienmitgliedes vorbereitet.
Ein bis zweimal im Jahr veranstalten wir mit allen unseren ehemaligen Welpen ein Familientreffen und versuchen auch, alle Welpen einmal in ihrem neuen Zuhause zu besuchen. Für uns ist es wichtig zu sehen, ob sie sich so entwickelt haben wie wir es mit der Verpaarung geplant haben und wir möchten doch wissen, wie gut sie es mit ihrem neuen Rudel getroffen haben.

Familientreffen 2009

Familientreffen 2013

Familientreffen 2013

Wir freuen uns, wenn Sie bei den Familientreffen dabei sind, oder später auch einfach mal so bei uns zu Besuch kommen. Bilder und Infos wie sich der Welpen entwickelt bekommen wir natürlich auch sehr gerne. Irgendwie bleiben es immer "unsere Welpen", wie Sie sich sicher  vorstellen können, wenn man die Racker 9 - 12 Wochen tagtäglich betreut hat.
Bei Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung und versuchen mit Ihnen das vielleicht bestehende Problem zu lösen.
Aus vielen unserer Welpenkäufer sind später Freunde geworden und auch nach dem Tod ihres Hundes geblieben. Das ist das Tollste, was einem als Züchter passieren kann.